Chayiana hat geschrieben:
Das war einfach nur toll! Phil Ford ist ein Gott!! Ich hab geheult, wirklich, ich hab mir die Augen rausgeheult ... Iantos Rede war soo ... so ... sooo ... *schnief*
Und dann Jacks letzter Satz ... wenn ich nicht schon gelegen haette, waer ich umgekippt!
Aber auch die ganze Geschichte war total spannend, gut erzaehlt ... einfach WOW!!
So, das ist auch meine Meinung... und zwar ganz haargenau so - eh, bis auf das Heulen!
Ich hatte eher gedanklich Pipi in den Augen, was sich darin äußerte, dass ich dieses zufriedene, aus vollster Fan-Seele kommende Grinsen auf dem Gesicht hatte, was nichts anderes sagt als "YESS, so muss es sein!"
Der Anfang war einfach nur toll: Ianto ruft eine (seit langer Zeit!) Verflossene von Jack an und sagt "He's dying." SCHLUCK! Danach direkt das Torchwood-Thema. Prima, Mr. Ford, ich war hellwach und sämtliche Haare standen zu Berge!!
Die Story selbst war spannend. Ich fand sie nicht unbedingt außergewöhnlich, aber doch interessant genug, mich nicht zu langweilen, weil sie zu berechenbar oder zu betont reißerisch war.
Was "The Dead Line" jedoch über die bisherigen Torchwood Hörspiele setzt ist Ford's Umgang mit den Charakteren. Sowohl die Gäste - allen voran eine ungeheuer sympathische Stella Courtney - wie auch die Hauptcharaktere agieren nicht nur beruflich miteinander, um ein Rätsel zu lösen, einen Fall aufzuklären, sondern sie stehen untereinander in irgendwelchen Beziehungen, sie agieren und reagieren auch auf einer menschlichen Ebene.
Ford hat es geschafft, Wärme in das Stück zu bringen, indem er das, was wir aus der Serie kennen und lieben, aufnimmt und... - nein, nicht weiterspinnt, denn die Beziehung Jack/Ianto existiert ja! - aber hier erstmals die uns bekannten Bilder in Worte der Beteiligten fließen läßt.
Ford kennt seine Pappenheimer und weiß ganz genau, wer dieser Ianto Jones ist... Der Monolog war meiner Meinung nach ein echtes Meisterwerk und zeigte sowohl Iantos Gefühlswelt auf, sowie auch die harte Realität, die Torchwood eigentlich ist - inklusive der Unsterblichkeitsproblematik des Bosses!
Selbiger hat dann noch einen atemberaubend guten Schlussatz auf Lager und setzt damit ein wohlplaziertes Sahnehäubchen.
Dickes Küsschen für Mr. Ford, sollte ich ihn irgendwann nochmal zu Gesicht bekommen... und er das mögen