Inhalt:Der Doctor wird von einer Nachricht auf seinem psychic paper in die Library gerufen. Das ist ein Planet der eine riesige Bücherei ist: jedes Buch das jemals geschrieben wurde ist hier zu finden. Als Donna und er dort eintreffen, finden sie zuerst heraus, dass keine Lebewesen in der Library sind, obwohl sie doch von lesewilligen Menschen und Aliens nur so strotzen müsste. Als die beiden Zeitreisenden gerade beginnen nachzuforschen, warum das so ist, trifft eine Gruppe Forscher/Archäologen ein, angeführt von River Song. Sie ist es auch die den Doctor gerufen hat. Anscheinend kennt sie ihn aus der Zukunft und hat von ihm nicht nur einiges gelernt, sondern auch seinen Screwdriver bekommen.
Wie sich herausstellt sind am Verschwinden der Menschen in der Library die Vashta Nerada schuld: mikroskopisch kleine fleischfressende Kreaturen die wie Schatten aussehen, wenn sie in ausreichend großer Anzahl vorkommen. Als es die ersten Angriffe der Vashta Nerada auf die Besucher der Bücherei gab, hat CAL, das Computerprogramm des Planetens, versucht alle in Sicherheit zu teleportieren. Allerdings kamen die Menschen nie an ihrem Ziel an und sind verschwunden. Später findet der Doctor heraus, dass sie in den Speicher von CAL transferiert wurden. Dasselbe passiert später mit Donna, als der Doctor sie zu ihrer Sicherheit in die TARDIS beamen möchte.
Im Verlauf der Folgen wird ein Teammitglied nach dem anderen von den Vashta Nerada getötet. Selbst der Doctor wundert sich, weshalb die Vashta Nerada in der Library in solch großer Anzahl vorhanden und so aggressiv sind. Schließlich kommt er aber darauf: das Papier der Bücher und die Bücherei selbst wurden aus Bäumen der Vashta Nerada-Heimatwelt gemacht/gebaut, in denen sich die Eier der Vashta Nerada befanden. Er schafft es mit den Kreaturen Kontakt aufzunehmen und einen Deal auszuhandeln: er bekommt einen Tag Zeit alle Menschen aus dem Computerspeicher zu retten und danach gehört der Planet den Vashta Nerada.
Während all dies geschieht sieht man immer wieder ein kleines Mädchen, dessen Leben auf seltsame Art und Weise mit der Library verknüpft zu sein scheint. So kann sie sehen was dort passiert, kann mit der Fernsehbedienung Bücher aus den Regalen fliegen lassen, usw. Außerdem wird sie von einem Dr.Moon betreut. Dieses Mädchen ist CAL (
Charlotte
Abigail
Lux), eine Verwandte des Bibliothekengründers, die unheilbar erkrankt war und so in der virtuellen Welt des Library-Computers ein ewiges Leben bekam. Um nun die Menschen aus CALs Speicher zu befreien, muss jemand CAL Speicherplatz zur Verfügung stellen – ein Vorgang bei dem die Person sterben wird. Zuerst will dies der Doctor tun, doch River knockt ihn aus, fesselt ihn und nimmt seinen Platz ein. Sie opfert sich und rettet somit alle Besucher der Library und Donna. Zuerst ist der Doctor traurig über ihren Tod, er kann ihren "data ghost" jedoch in letzter Sekunde noch in den Speicher von CAL transferieren, wo River mit ihrem Team wiedervereinigt wird und weiterleben kann.
Bewertung:Der Zweiteiler gefällt mir sehr gut. Ok, die gruslige Wirkung der doch recht plumben "angreifenden Anzüge" hat sich beim dritten Gucken mittlerweile ein bisschen abgenutzt. Die sind so langsam unterwegs, das Forscherteam und der Doctor und Donna rennen aber wie vom Teufel gejagt... und trotzdem kommen die Anzüge immer wieder hinterher...
Nichtsdestotrotz bekomme ich bei den Szenen in denen man sieht wie die Schatten in Sekundenschnelle Knochen abnagen noch jedesmal Gänsehaut! Und ich glaube dass ich wirklich jedesmal nach dem Anschauen der Folgen genau nachgeguckt habe, wieviele Schatten ich habe.
River Song... tja... nunja, ich finde sie eher nervig. Ihre Art kam überheblich rüber, fast schon arrogant. Mag ja sein, dass sie mit dem zukünftigem Doctor, ihrem Doctor, ein gleichwertiges Paar abgibt und kein normaler "doofer" companion ist, mag ja sein, dass sie einen Screwdriver hat, der mehr kann als der des zehnten Doctors und kann ja auch sein, dass sie eine Menge weiß... aber muss man das dem Doctor (und uns Zuschauern) laufend unter die Nase reiben mit Sprüchen wie zum Beispiel:
Zitat:
Doctor: "Your screwdriver, it's a lot like mine."
River Song: "You gave it to me."
Doctor: "I'm not giving my sonic screwdriver to anyone."
River Song: "I'm not anyone."
Einzig und allein gegenüber Donna wurde River ein bisschen "sanfter", als sie erfuhr wer sie ist. Anscheinend weiß sie was mit Donna in der Zukunft geschieht und dass es eher nichts positives sein wird, konnte man an Rivers Gesicht deutlich ablesen.
Die Szene in der River mit dem Doctor redet und sein Gesicht berührt, fand ich aber trotzdem schön, auch wenn ich River nicht mag. Es ist einfach lieb anzusehen, wie verdutzt zum Einen der Doctor ist und wie liebevoll River ihn streichelt. Man merkt ihr in beiden Folgen an, wie enttäuscht sie ist, dass dieser Doctor sie nicht kennt.
Dann das Mysterium um den Namen des Doctors: als River ihm seinen echten Namen ins Ohr flüstert und Ten sie danach sekundenlang nur anstarrt hatte ich eine Gänsehaut. Genauso später als er zu ihr meint:
Zitat:
Doctor: "River, you know my name! .... You whispered my name in my ear. .... There's only one reason I would ever tell anyone my name. There's only one time I could..."
River Song: "Hush now! Spoilers..."
Ich will auch wissen, wie der Doctor heißt! Und ich will wissen, wann genau dieser eine Zeitpunkt gekommen ist, an dem er seinen Namen verraten kann....
Argh, ich hasse diese offengelassenen Dinge, die nur dazu da sind um den Zuschauer zu ärgern!
Der armen Donna wird in dieser Episode auch ganz schön zugesetzt: da findet sie den perfekten Mann, hat zwei süße Kinder mit ihm und dann stellt sich alles als falsch und unecht heraus. Dass sie ihn dass in der Library nicht findet und er sie sieht, ihr aber nicht hinterherschreien kann, bevor er wegteleportiert wird, weil er ja stottert, ist gemein! *grummel*
Das Ende mit River und den Anderen aus ihrem Team fand ich schön, immerhin ein halbes Happy End mit genau der richtigen Portion an Kitsch.