Inhalt:
Der Doctor und Donna landen in den 1920er Jahren auf der Erde und treffen bei einer dinner party von Lady Eddison auf Agatha Christie. Als ein Mord in der Bücherei geschieht, ist das Abenteuer im Krimi-Stil perfekt: der Doctor und Donna müssen nun herausfinden, wer der Mörder ist. Neben der Leiche findet der Doctor Spuren, die auf einen Alien hindeuten und als Donna kurz darauf ein zuvor abgesperrtes Zimmer untersucht, wird sie von einer menschengroßen Wespe, anscheinend einem sogenannten Vespiform-Alien, attackiert. Kurz darauf wird die Haushälterin getötet und jemand versucht den Doctor mit Zyanid zu vergiften. Allerdings kann dieser seinen Körper mit einer Mischung aus verschiedenen Zutaten und einem Schock, verursacht durch einen Kuss von Donna, entgiften und überlebt so.
Beim Abendessen eröffnet der Doctor, dass er die Suppe mit Pfeffer versetzt habe: das Piperin darin sei ein Insektizid und würde die Vespiform aus ihrer menschlichen Gestalt locken. Im Getümmel das daraufhin ausbricht wird Lady Eddisons Sohn getötet und das Firestone-Juwel, das Lady Eddison um den Hals trug, gestohlen. Als daraufhin der Doctor zusammen mit Agatha Christie die Anwesenden befragt, kommt heraus, dass einer der Gäste, Miss Redmond, der berühmt-berüchtigte Juwelendieb The Unicorn ist und den Firestone gestohlen hatte. Außerdem kommt heraus, dass Lady Eddison den Firestone aus Indien mitgebracht hatte, wo sie sich vor vielen Jahren in einen Vespiform-Alien verliebt hatte und von ihm schwanger wurde. Das Kind, das nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde, ist Reverend Golightly, ebenfalls einer der Anwesenden. Der Firestone hat während des Lesens von Agatha Christies Romanen Lady Eddisons Gedanken auf den Sohn, also Reverend Golightly/die Vespiform, übertragen und das Alien in den Glauben versetzt so wie in einem Krimi handeln zu müssen.
Als die Vespiform daraufhin die Gäste bedroht, lockt sie Agatha Christie mit dem Firestone weg zu einem kleinen See in der Nähe. Dort wirft Donna in einer Kurzschlusshandlung das Juwel ins Wasser, was die Vespiform dazu veranlasst hinterher zu fliegen. Die Wespe ertrinkt und Agatha Christie verliert ihr Gedächtnis, da sie durch den Firestone in telepathischem Kontakt mit der Vespiform gestanden hat, als diese starb. Der Doctor bringt sie daraufhin zu einem Hotel und erklärt Donna noch abschließend, dass die Romane von Agatha Christie auch noch in ferner Zukunft gelesen werden würden und sich die Autorin wohl doch irgendwann an die Geschehnisse dieses Abends erinnern würde, wie ein Buchcover zeigt.




Bewertung:
Nett! Sehr nett sogar! "The Unicorn and the Wasp" ist eine meiner Lieblingsfolgen, auch wenn sie sich mittlerweile, nach dem 5. oder 6. Anschauen doch schon etwas abgenutzt hat. Ich finde es immer toll, wenn der Doctor auf historische Persönlichkeiten trifft und wenn sich dann herausstellt, dass diese zu Recht berühmt sind, weil sie - wie im Falle von Agatha Christie - sehr schlau und einfallsreich sind und dadurch dem Doctor das Wasser reichen können.


Dass die Folge wie ein Krimi aufgebaut ist, ist mir eigentlich gar nicht so sehr aufgefallen: immerhin ist jede Folge von DW doch so aufgebaut: Problem/Rätsel --> Doctor löst es. Allerdings geschehen nicht in jeder Folge soviele Morde unter so mysteriösen Umständen, nicht in jeder Folge kommt eine Krimiautorin vor und es wird auch nicht in jeder Folge der Doctor vergiftet.


Apropos vergiftet: die Szene mit dem Entgiften ist immer wieder zum zum Schreien komisch! Donnas "Big shock coming up", dann der Kuss und anschließend das "Got to do that more often.... the detox, I mean" des Doctors... Klasse!!!

Seltsam nur, dass Donna ihre Küsse für so schockierend hält. Und noch seltsamer, dass der Kuss dann auch den erwünschten Schock-Effekt auf den Doctor hat.. der sollte es doch langsam gewöhnt sein, seine companions zu küssen. *g*


Süß übrigens auch, dass David Tennants Dad in der Folge eine kleine Rolle als Statist hat. White Lily, Jenstly und ich haben gemeinsam gerätselt wo/wer er ist und höchstwahrscheinlich ist er das hier. Zumindest sieht dieser Kerl DTs Vater recht ähnlich. Zum Vergleich gibt es hier DTs Eltern.

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Die Folge ist wirklich sehr gut gelungen. Krimis sind normalerweise nicht mein ding, aber Agatha Christie ist super.
Der Doctor und Donna waren mal wieder ein gutes team.
Lieblingstellen: - Als der Doctor vergiftet wurde. Und Donna weiß nicht genau, was er brauch *g*
- Am Anfang als alle Leute vorgestellt wurden.
- Als sie alle im "Kreis/Zimmer" saßen, und Agatha Christie zusammen mit dem Doctor den täter überführen wollten Und Donna saß da wie im Kino, nur am Knabbern *g*

Die große Biene/Wespe war ein bisschen merkwürdig. Aber was solls, ist halt typisch DW

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Ich liebe an der Folge vor allem das Debakel bei der Auflösung. Das ist alles exakt SO dick aufgetragen wie in den richtigen Christie-Romanen. Ich liebe die Krimis aus dieser Zeit, gerade WEIL sie am Ende meistens alles so heftig an den Haaren herbeiziehen. Es werden plötzlich viel mehr Geheimnisse aufgedeckt als es eigentlich zu lösen galt und das ist immer ein echtes Highlight. Die Auflösung des Falls ist, wie in den Originalen, auch hier ein echter Showdown.
Dass der Täter obendrein ein Alien ist, ist da beinahe Nebensache.
Lustig fand ich an der Folge auch, dass mal wieder gezeigt wurde, dass dem Doctor seine Companions manchmal etwas peinlich sind. Und da ist es egal, ob das Rose war oder jetzt Donna ist. Beide kassieren ein peinlich berührtes "don't... just... don't"

Von der Entgiftungsszene mag ich am liebsten das "salty - what's this" "Salt" "That's too salty" "OI, that's TOO salty!"
Das ist Donna in reinster Form! Aufgekratzt, frech, genervt (vor allem das) und gleichzeitig eindeutig besorgt.

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GROßARTIG! Alleine ihr Gesichtsausdruck ist so komisch, ich geniesse es jedes Mal!
Und natürlich, der Dialog zuvor..."How is Harvey Wallbanger one word?"...toll und für mich eins der lustigen Highlights dieser Staffel.
Donna ist ein Original und hebt sich so schön von Martha und Rose ab, dass ich wieder schwärmen könnte. Mein Herz hatte sie schon in The Runaway Bride erobert, als sie dem Doctor erklärt, dass Hochzeitskleider keine Taschen haben. Aber in dieser Folge und eben in dieser Szene ist sie noch besser.
Agatha Christie mochte ich, die Schauspielerin fand ich gut.

@Ginover: Danke für das nette Detail mit DT Vater, das wußte ich noch nicht

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Wenn du David Tennant und Fenella Woolgar (Agatha Christie) nochmal zusammen sehen willst, guck dir He Knew He Was Right an. Darin spielt DT in ner Nebenrolle einen Reverend auf Brautschau. Eine der möglichen und seeeeeehr willigen Heiratskandidatinnen wird von Fenella Woolgar gespielt.

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@Ginover: Danke für den Hinweis.
Die britischen Schauspieler sind wirklich wie eine große Familie...dachte doch gleich, dass ich die Frau auf dem Bild kenne. Schnell Laura Fraser bei Google angegeben und schwupps...Henriette aus Casanova!

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Proud owner of Dalek Schlumpf

Hach ja, eine meiner absoluten Lieblingsfolgen der vierten Staffel, definitiv Die Episode hat Witz, Charme und eine durchaus recht nette Handlung. Eigentlich wurden all die richtig guten Punkte schon vorher von allen anderen genannt, weshalb ich kaum noch wirklich weiß, was genau ich noch benennen soll, aber manche Wiedehrolungens chaden sicher auch nicht *hüstl*

Dass die ganze Episode mehr Krimi-like aufgebaut ist, wir hier diesmal auch eine Krimiautorin haben und ein wirklich sehr dick aufgetragenes, chaotisches Ende, stört mich rein gar nicht. Meine Mutter ist eine totale Krimifanatikerin und klein Blacky wurde damit schon als kleines Kind angesteckt, weshalb ich mir auch einen runden Kullerkeks freute bei dieser Episode.

(Ich war übrigens sehr überrascht bis schockiert, als ich die Schauspielerin von Agatha wenig später im ersten Teil von St. Trinian's als Sportlehrerin wiedergesehen habe "Blacky, da is Agatha XD" - "Wie? Was?! Wo?! What?!" - "Na die Sportlehrerin XD" : "*glubsch* OMXF, tatsächlich!! XD" )

Die Detox-Szene war einfach traumhaft... vom Dialog darin mal ganz zu schweigen. Donna ist einfach ein Original für sich, was man da auch noch mal merkt. Langsam mag ich sie wirklich richtig gerne, auch wenn ich anfangs meine lieben Probleme mit ihr hatte.

Eine Riesenwespe als Mörder... ja... warum nich'? Soll's geben
Das "Verhör" bei dem irgendwie alle irgendetwas anderes getan haben, als sie eigentlich sagten... KÖSTLICH!
Die Zimmerszene zur Täterüberführung war einfach göttlich. Besonders an der Stelle, als Agatha den im Rollstuhl sitzendne Manne eigentlich für unschuldig erklären wollte und er mal eben raushaut, dass er eigentlich nicht im Stuhl sitzen müsse. Das war einfach nur göttlich in diesem Moment.

Alles in allem find' ich die Folge einfach toll und sehe sie mir liebend gerne immer wieder an, wenn ich gerade was zum Grinsen brauche ^^

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Ich finde ebenfalls, dass der Comedy-Faktor in dieser Folge extrem hoch ist. Die Bedrohung ist diesmal eine klitzekleine und es kommt viel mehr darauf an, den Doctor auch mal als Fanboy zu zeigen, der squeet, wenn Agatha vor ihm steht.
Ich mag diese Episoden, in denen es nicht um die ganze Welt oder mindestens eine ganze Stadt geht, sondern um irgendeine relativ kleine Geschichte. Das sind meistens die Geschichten, in denen der Doctor nicht restlos verzweifelt oder entsetzt dasteht, sondern in denen man ihm in jeder Minute an sieht, dass er das Abenteuer rundum genießt und Spaß daran hat.
So mag ich den Doctor besonders gerne - alles um ihn herum ist in Panik und er gibt höchstens mal ein erstaunt-qietschvergnügtes "Oooops" von sich und amüsiert sich ansonsten königlich

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Hab mir die Fokge gerade noch mal angesehen und war wieder aufs neue restlos begeistert. Das meiste wurde ja schon gesagt, aber trotzdem.

Auch ich mag diese "kleinen" Folgen, und ebenso wie Abenteuer auf fernen Welten in fernen Zeiten liebe ich historische Folgen ... historische Folgen eigentlich sogar ein wenig mehr. England in den 1920ern - klasse! Und Agatha Christie's Werke kenne ich so ziemlich auswendig. Was ich an ihren Büchern ua so mag, war das, was auch in der Folge thamatisiert wurde und sogar benannt wurde: "We are british!", diese Art ist einfach herrlich.

Die Folge selber hätte glatt von der "empress of crime" persönlich sein können - und war es ja irgendwie auch, schließlich hat der Vespiform-Pfarrer sein Wissen um die Welt ja aus den Erinnerungen seiner Mutter an Agatha's Bücher ...

Ansonsten gab es jede mensge schöne Szenen, die Entgiftung, der Doctor als Fan-Boy, viele Sachen mit Donna. "Charles Dickens / Weihnachten / Geister"

Die Schauspielerin sah der echten Agatha Christie recht ähnlich. Und die wahren Hintergründe umihr Verschwinden wurden nie ganz aufgeklärt.

Und dass ihre Bücher auch im Jahr 5,000,000,000 noch gelesen werden, glaub ich sofort

(Irgendwie muss ich nach meinem letzten Folgen-Durchlauf zugeben, dass Donna zumindest mein NewWho-Companion zu werden scheint ...)

Oh, wer wie ich DW-Folgen im England der 1920er mag, dem sei "Black Orchid" mit dem 5. Doctor ans Herz gelegt. Nicht so toll wie "The Unicorn and the Wasp", aber fast.

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